08.02.2021 Neues Energielabel für Hausgeräte & Fernseher ab März 2021
Seit den 1990er Jahren können sich Verbraucherinnen und Verbraucher anhand des europäischen Energielabels über wichtige Eigenschaften von Hausgeräten und Fernseher informieren. Der rasante technische Fortschritt hat jedoch zu einer Konzentration des Angebots in den oberen Energieeffizienzklassen geführt. Die Europäische Union entschloss sich deshalb für eine grundlegende Überarbeitung der Energielabel. Ab dem 1. März 2021 zuzüglich einer kurzen Übergangsfrist von 14 Arbeitstagen wird das neue Etikett in den Verkaufsstellen zu sehen sein, zunächst für die Produktgruppen Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kühl- und Gefriergeräte sowie für Fernseher.
Die Reform des Energielabels bringt erhebliche Änderungen mit sich, insbesondere die Streichung der gewohnten Klassen A+++, A++, A+ und damit die Rückkehr zur ursprünglichen Energieeffizienzskala von A bis G. Als Konsequenz kommt es zu einer sehr deutlichen Reskalierung. Alle Geräte der zunächst betroffenen Produktgruppen werden mit Einführung der neuen Skala herabgestuft, teilweise sehr deutlich.
Wichtig für Verbraucherinnen und Verbraucher: Nur die Klasseneinstufung der Geräte ändert sich dabei, nicht aber deren Effizienz und Energieverbrauch. Ein hocheffizientes Gerät der Klasse A+++ kann sich ab März durchaus in der Klasse B, C oder niedriger wiederfinden. Da sich außerdem zeitgleich die standardisierten Verfahren ändern, mit denen die Labelangaben gemessen und berechnet werden, sind die auf dem neuen und alten Label gezeigten Energieverbrauchswerte nicht miteinander vergleichbar.
05-02-2021 Achtung, Auslaufmodell!
Ab dem 1. September 2021 wird die neue EU-Produktverordnung für Lichtquellen und Betriebsgeräte gelten. Das hat zur Folge, dass erneut bestimmte Leuchtmittel ausgephast werden. Um den Gesamtenergieverbrauch und die Treibhausemissionen zu reduzieren, hat die Europäische Union 2009 unter anderem die sogenannte Ökodesign-Richtlinie (2009/125/EG) beschlossen. Deren Ziel ist es, den freien Verkehr mit Energie-betriebenen Produkten im EU-Binnenmarkt zu gewährleisten und die von diesen Produkten ausgehenden Umweltauswirkungen zu reduzieren. Ab dem 1. September 2021 gilt die neue Produktverordnung für Lichtquellen und separate Betriebsgeräte (2019/2020/EU). Daraus resultieren neue Energieeffizienzanforderungen, die eine Ausphasung bestimmter Lampen nach sich ziehen. Die Fortsetzung der Ausphasung erfolgt in zwei Etappen – zum 1. September 2021 sowie zum 1. September und 2023.
01-02-2021 Breite Unterstützung für das Positionspapier
Im Rahmen eines Parlamentarischen Abends stellte die Wirtschaftsinitiative Smart Living (WI SL) ihre Handlungsempfehlungen für den Aufbau einer zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur vor. Ein großer Teil an Wohngebäuden hierzulande ist nur unzureichend für die digitale Zukunft gerüstet. Mängel in der Elektro-Infrastruktur zeigen sich in Form veralteter Zählerschränke oder Elektroleitungen. Welche Weichen muss die Politik jetzt stellen, um das vernetzte Haus der Zukunft zu ermöglichen und so auch die Energie- und Verkehrswende voranzutreiben? Antworten darauf gibt das von der Wirtschaftsinitiative Smart Living (WI SL) erarbeitete Positionspapier „Wohnen in Gebäuden der Zukunft – Anforderungen an eine digitale Infrastruktur“, das vergangene Woche im Rahmen eines Parlamentarischen Abends vorgestellt wurde. Anwesend waren die Bundestagsabgeordneten Daniel Föst (FDP), Timon Gremmels (SPD), Mechthild Heil (CDU/CSU), Christian Kühn (Bündnis 90/Die Grünen) und Erwin Rüddel (CDU/CSU).
26.01.2021 Mehr Förderung für das Klima und die Smart-Living-Branche
Seit dem 1. Januar 2021 ist die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) in Kraft getreten: Damit werden erstmalig Digitalisierungsmaßnahmen zur Verbrauchsoptimierung („Efficiency Smart Home“) eigenständig förderfähig. So wird anerkannt, dass Smart-Living einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und dem Klimaschutz leistet. Mit einem Fördervolumen von über 8 Milliarden Euro sollen Smart-Living-Anwendungen unterstützt werden, die zur Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien beitragen.
22-01-2021 Blick auf Chancen und Herausforderungen
Im Podcast „Wechselspannung“ beleuchtet Jung regelmäßig verschiedene Aspekte der Elektrotechnik. In einer neuen Folge widmet sich Alexander Neuhäuser, stellvertretender ZVEH-Hauptgeschäftsführer, dem Thema „Elektrohandwerk – krisenfest und zukunftssicher“.
Klimaschutz, Energiewende, Elektromobilität – an Aufgaben für die kommenden Jahren mangelt es den Elektrohandwerken nicht. Denn Strom wird in den kommenden Jahren zum Hauptenergieträger. Doch die politische Weichenstellung bedeutet auch, dass Ausbildung und Qualifizierung stärker auf neue Geschäftsfelder ausgerichtet werden müssen. Eine wichtige Rolle spielt zudem die Digitalisierung – sowohl, was den Ausbau der Breitbandnetze betrifft, als auch im Hinblick auf die Arbeit der Innungsbetriebe. Alexander Neuhäuser, stellvertretender ZVEH-Hauptgeschäftsführer, blickt in einem Podcast der Firma Jung in die Zukunft, benennt Chancen und Herausforderungen für die Elektrohandwerke, erklärt seine Vision vom volldigitalen Betrieb und gibt einen Einblick in die Neuordnung der elektrohandwerklichen Ausbildungsberufe. Ein spannender Ausblick! -> Hören Sie doch mal rein!
14.12.2020 Tipps zum Energiesparen im neuen Jahr
Die Corona-Pandemie hat in dem letzten Jahr neben Einschränkungen fürs gesamte öffentliche Leben dazu geführt, dass sich unter anderem der Arbeitsalltag für Büroangestellte massiv verändert hat. Viele von ihnen arbeiten seit Ausbruch der Pandemie im Homeoffice. Auch haben sich durch die Kontaktbeschränkungen in diesem Jahr insgesamt mehr Menschen zu Hause aufgehalten als je zuvor. Aller Voraussicht nach wird sich das auf der Betriebskostenabrechnung und der Stromrechnung niederschlagen. Denn mehr Zeit zu Hause heißt auch: Ein hoher Energieverbrauch bei Heizung und Strom geht ins Geld. Jedes Grad Zimmertemperatur mehr macht die Wohnung nicht nur wärmer, sondern leider auch teurer. Der Laptop ist länger an als sonst, man steht mehr am Herd und verbraucht mehr Wasser. Da uns die Corona-Maßnahmen auch im nächsten Jahr noch eine Weile begleiten werden, lohnt es sich ganz besonders mit dem Vorsatz, mehr Energie zu sparen ins neue Jahr zu starten. Die Beheizung von Wohnräumen beispielsweise birgt erhebliches Einsparpotenzial. Selten genutzte Räume wie das Schlafzimmer können tagsüber etwas unter der idealen Raumtemperatur von 20-22° Celsius gehalten werden. Optimal lässt sich eine solche Einzelraumregelung mit smarten Heizkörperstellantrieben steuern. So sind Einsparungen bis zu 30 Prozent möglich. Bei der Beleuchtung ist der Einsatz von Bewegungsmeldern in dunklen Fluren sinnvoll: Das erhöht die Sicherheit und hilft gleichzeitig, Strom zu sparen. Eine weitere Möglichkeit, ist der Einbau einer tageslichtabhängigen Steuerung der Beleuchtung. Diese schaltet sich nur dann ein, wenn das natürliche Sonnenlicht nicht mehr ausreicht und kann so bis zu 50 Prozent Energie einsparen.
2024 | Bredow Elektroinstallationen GmbH & Co. KG